Point Guard Rupert Hennen (22 Jahre) hat in der abgelaufenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erneut große Schritte in seiner Entwicklung gemacht (4,0 Punkte und 2,4 Assists in durchschnittlich 17:21 Minuten pro Partie) und sich als Leistungsträger der RÖMERSTROM Gladiators Trier etabliert. Im Exit-Interview berichtet der gebürtige Trierer „Rupi“ über kulinarische Experimente, wiederentdeckte Hobbies und gibt Tipps zum Kalorienverbrennen.
RÖMERSTROM Gladiators Trier: Rupi, wo bist Du gerade?
Rupert Hennen: Ich bin zuhause in Trier und habe gerade gefrühstückt (Uhrzeit des Gesprächs, 13:06 Uhr, Anm. d. Red.)
Was war Deine erste Reaktion als klar war, dass die Saison beendet ist?
Da war ich ganz schön traurig. Denn gerade begann die Zeit der Saison, wofür man das die ganze Zeit macht, wo man drauf zuarbeitet. Das ist ja auch in anderen Sportarten so, das Spannendste wäre noch gekommen. Ich war traurig und entsetzt, dass uns so etwas passieren kann.
Was war Dein schönster Moment in dieser Saison? Was wirst Du nicht vergessen?
Die Siege gegen Chemnitz und Jena. Der Sieg gegen Jena, dieser Blowout zuhause, das war mega nice.
Was war der schwierigste Moment in dieser Saison?
(denkt nach) Du stellst Fragen… Die Niederlage in Jena, mit Ablauf der Wurfuhr.
Wie beurteilst Du Deine eigene Leistung in dieser Saison?
Ich bin recht zufrieden, habe mich insbesondere defensiv entwickelt. Ich kann meinen Gegenspielern jetzt nochmal besser auf die Nerven gehen. Ich habe offensiv versucht, das Team als junger Point Guard zu führen. Das ist größtenteils ganz gut gegangen. Da bin ich recht zufrieden. Offensiv hätte ich noch etwas aggressiver sein können. Aber der beste Teil wäre noch gekommen… und ich war gerade auf dem Weg, da noch einen Schritt zu machen. Deshalb ist es doppelt schade, dass die Saison dann so plötzlich vorbei war.
Wie sehen Deine Tage aktuell aus, mit den ganzen Einschränkungen durch das Virus?
Ich versuche meine sozialen Kontakte komplett zu vermeiden. Den Kontakt mit meiner Freundin kann ich nicht vermeiden, wir wohnen zusammen (lacht). Auch mit meiner Familie habe ich Kontakt. Ich bin zumeist zuhause, gehe ab und an spazieren oder laufen. Auch Fahrrad fahre ich ab und an, mit meinem Vater oder alleine. Ich hab tatsächlich wieder angefangen zu zeichnen. Ich kann nicht gut selbst Sachen malen, zeichne also zumeist Dinge ab. Ansonsten schaue ich Filme und auch Einkaufen gehen ist immer eine gute Sache… (lacht). Aber ich mache keine Hamsterkäufe, keine Angst!
Was empfiehlst Du unseren Fans, um sinnvoll Zeit totzuschlagen?
Beschäftigungen, die eingeschlafen sind, wieder aufzunehmen. So wie bei mir das Zeichnen. Dafür blieb lange keine Zeit. Ansonsten? Serien gucken, Hörbücher hören, Home-Workouts machen… Wir haben auch schon zusammen gebacken, leckere Sachen gemacht. Die Tage soll es Zitronenkuchen geben, gestern gab es Milchreis. Auch mit Tiefkühlfrüchten wollen wir experimentieren. Auch die Wohnung ausmisten ist immer eine gute Idee.
Wie hältst Du Dich trotz der ganzen Beschränkungen einigermaßen fit?
Ich gehe fast jeden Tag Fahrrad fahren oder Laufen. Ich fahre mit dem Mountainbike in den Wald, verbrenne Kalorien. Die Home-Workouts mache ich aus dem Kopf, meine Übungen. ALBA Berlin hat ein schönes Kids-Workout hochgeladen, das ist auch ganz nice, für unsere Fans… (lacht)
Welches Lied gehört auf eine Motivations-Playlist?
„Some say“ von Felix Jähn, das sorgt für gute Laune. Ein altes Lied, auf neu gemacht.
Was ist Deine Botschaft an alle Fans da draußen?
Bleibt zuhause, wenn wir alle zusammenhalten, werden wir diese Krise überstehen. Versucht rauszugehen, aber nicht in zu großen Gruppen, schnappt Euch das Vitamin D! An alle, die Basketball in Trier, unseren Traditionsverein, weiter erleben wollen – Ihr könnt uns helfen indem Ihr spendet. Wer helfen will hat mit der Aktion StandAsOne30 eine tolle Möglichkeit!
Alle Informationen zu StandAsOne30 findet Ihr unter https://römerstrom-gladiators.de/standasone30/ bei Facebook und Instagram. Bleibt gesund.