Der 22-jährige US-Amerikaner wechselt vom Erstligisten aus Ludwigsburg nach Trier.
Mit Austin Wiley haben die RÖMERSTROM Gladiators einen körperlich starken Center verpflichtet, der für mehr Präsenz unter dem Korb sorgen soll. Wiley stand seit Anfang des Jahres bei den MHP Riesen Ludwigsburg unter Vertrag und sollte dort den nach Spanien abgewanderten Elias Harris ersetzen.
Austin Wiley, in Birmingham, Alabama geboren, spielte zuvor für die renommierte Auburn University in der NCAA. Wiley misst 2,11 Meter bei 2,26 Meter Armspannweite und bringt 118 Kilogramm auf die Waage. In seinem letzten Jahr in der NCAA legte der Mann, der das Gladiators-Trikot mit der Nummer 50 tragen wird, 10,7 Punkte und 9,3 Rebounds pro Spiel auf. Vor allem defensiv zeigte Wiley immer wieder starke Auftritte, durchschnittlich blockte er 1,6 Würfe pro Partie. In Ludwigsburg bekam der athletische Big-Man nicht die gewünschte Rolle und somit wenig bis gar keine Spielzeit und möchte sich nun als Gladiator beweisen.
„Wir sind aufgrund für uns glücklicher Umstände noch einmal aktiv geworden und sehr glücklich einen hochtalentierten und körperlich starken Center in Austin gefunden zu haben“, erklärt Geschäftsführer Andre Ewertz. „Die Situation in Ludwigsburg war für beide Seiten nicht unbedingt zufriedenstellend und wir haben die Chance wahrgenommen bei Austin direkt zuzuschlagen. Unter dem Korb fehlt uns im bisherigen Saisonverlauf die Präsenz, was sich auf die Variabilität in unserem Spiel niedergeschlagen hat. Diese Schwachstelle haben wir nun hoffentlich behoben.
Comebacks von Dubas und Clarke rücken näher
Ebenfalls gute Neuigkeiten gibt es aus dem Lazarett der RÖMERSTROM Gladiators. Power Forward Jonathan Dubas wird nach seiner Handverletzung aus dem Hinspiel gegen Phoenix Hagen voraussichtlich in zwei Wochen wieder voll einsatzfähig sein. Auch Brody Clarke, der aufgrund einer notwendigen Operation am Fuß noch kein Saisonspiel für die Trierer absolvieren konnte, macht sehr gute Fortschritte und soll Mitte Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Dank diesem Zeitplan kann Clarke sein Team beim Erreichen des Saisonziels – der Teilnahme an den Playoffs – unterstützen. Kapitän Jermaine Bucknor wird nach seiner Hüftoperation auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. Hier gilt es den Heilungsverlauf abzuwarten und in Absprache mit der medizinischen Abteilung zu entscheiden, ob eine Rückkehr auf das Parkett in dieser Saison möglich ist.
„Sowohl Jonathan als auch Brody haben einen sehr guten Heilungsverlauf. Mit ihnen bekommen wir – in absehbarer Zeit – wichtige Spieler zurück, die unser Spiel sicherlich nochmal auf ein neues Level bringen werden. Das gilt natürlich auch für Austin Wiley, der uns auf der großen Position nochmal variabler und athletischer macht. Bei Jermaine können wir aktuell noch nicht absehen, ab wann er uns wieder zur Verfügung stehen wird“, sagt Ewertz zur aktuellen Personalsituation der Gladiators.
„Austin bringt unserem Kader Qualitäten, die uns bisher leider gefehlt haben. Er ist ein hervorragender Ringbeschützer und auch offensiv ist er in der Lage mit Kontakt zum Korb zu gehen. Das haben wir im bisherigen Saisonverlauf vermisst und das tat uns häufiger schon weh. Wir haben hohe Erwartungen an Austin und sind sicher, dass er diese erfüllen kann“, sagt Headcoach Marco van den Berg über seinen neuen Schützling.