Im ersten Turnierspiel bezwingen die Gladiatoren Den Helder mit 107:66 und Yoast United mit 99:74.
Mit Garai Zeeb, Parker van Dyke, Alex Laurent, Shane Temara und Dylan Painter starteten die RÖMERSTROM Gladiators in das erste Turnierspiel im luxemburgischen Contern. Trier startete gut in die Partie und erspielte sich gute Würfe nach schnellen Passstafetten und stand defensiv stabil. Vor allem auf die Aufbauspieler des niederländischen Erstligisten wurde sehr viel Druck ausgeübt und das Spieltempo dadurch kontrolliert. Nach gut fünf Minuten stand es bereits 14:4 für die Moselstädter. Über das gesamte erste Viertel hatten die Gladiatoren das Spiel vollends im Griff und traf hochprozentig von außen – mit 27:12 ging es dann in die erste Viertelpause.
Auch das zweite Viertel begann auf Trierer Seite hochkonzentriert und mit hoher Intensität. Die Gladiatoren erarbeiteten sich defensiv einige Stops und auch der Rebound wurde kontrolliert. So kam man immer wieder zu einfachen Punkten im Fastbreak. Nach dreieinhalb Minuten im zweiten Viertel war der Trierer Vorsprung bereits auf 41:20 angewachsen und die RÖMERSTROM Gladiators dominierten das Spiel an beiden Enden des Feldes. Ein weiterer Lauf der Trierer Profibasketballer sorgte letztlich für den sehr deutlichen 58:23 Halbzeitstand.
Zwar trafen die Niederländer zu Beginn der zweiten Hälfte etwas besser aus der Distanz, hatten jedoch weiterhin kaum Lösungsansätze für die kompakte und giftige Trierer Defensive. Dennoch holten die BNXT-League-Teilnehmer etwas auf und verkürzten kurzzeitig auf 66:34 (25. Spielminute). Dies sorgte auf Trierer Seite dafür, dass das Tempo im Spiel nochmals erhöht wurde und erneut massiver Druck auf die Aufbauspieler der Suns ausgeübt werden konnte. Durch einige Turnover verlor Den Helder erneut den Faden und die Gladiatoren konnten sich bis zum Ende des dritten Viertels auf 78:40 absetzen.
Im letzten Viertel setzten die Niederländer dann mehr auf Penetration im Eins-gegen-Eins und forcierten somit Abschlüsse am Korb oder Freiwürfe. Dennoch blieben auch die Trierer treffsicher und erspielten sich weiterhin immer wieder freie Würfe aus der Distanz oder einfache Abschlüsse am Korb im Pick and Roll. Nach vier Minuten im letzten Viertel stand es 90:49 aus Trierer Sicht. Trotz des hohen Vorsprungs blieben die RÖMERSTROM Gladiators konzentriert und energisch und hielten das Spieltempo weiter hoch. So stand am Ende der Partie ein deutlicher 107:66 für die Gladiatoren zu Buche, die vor allem durch starkes Teamplay zu überzeugen wussten.
Gegen die Den Helder Suns spielten: Shane Temara (9 Punkte), Dan Monteroso (8), Garai Zeeb (2), Parker van Dyke (26), Marco Hollersbacher (19), Nico Wenzl (10), Ole Theiß (0), Dylan Painter (11), Till Isemann (13) und Alex Laurent (9).
Das zweite Turnierspiel:
Ohne Dylan Painter, der nach seinem Einsatz gegen Den Helder sicherheitshalber geschont wurde, schickte Pascal Heinrichs Garai Zeeb, Parker van Dyke, Alex Laurent, Shane Temara und Till Isemann als Starting Five auf das Parkett. Gegen Yoast United, wie Den Helder auch Teilnehmer der BNXT-League, begannen die RÖMERSTROM Gladiators erneut mit hohem Tempo, stabiler Defensive und freien Abschlüssen. Nach etwas mehr als sechs Spielminuten erspielten sich die Gladiatoren so erneut eine frühe Führung (22:10). Zwar kam Yoast United mit der intensiven Defensive der Trierer besser zurecht als ihre Landsmänner aus Den Helder, hatten jedoch ebenfalls kaum Zugriff auf die Offensive der Moselstädter. Erneut traf man hochprozentig aus dem Feld und entschied das erste Viertel deutlich mit 33:18 für sich.
Auch das zweite Viertel war von hohem Tempo auf Trierer Seite geprägt. Immer wieder zwang man Yoast zu schweren Würfen, die folgenden Rebounds konnten konsequent eingesammelt werden. Auch das Inside-Out-Spiel funktionierte gut und generierte viel Freiraum für die Trierer Big Men oder die Schützen von außen. Zur Mitte des zweiten Spielabschnitts stand es 43:28 für die Gladiatoren. Bis zur Halbzeit kamen die Niederländer nicht besser ins Spiel und hatten weiterhin große Probleme die Trierer defensiv in Schach zu halten. So erhöhte man die Führung zur Halbzeit auf 58:39 und zeigte erneut eine starke Teamleistung.
Nach dem Seitenwechsel stemmten sich die Spieler von Yoast United noch einmal gegen die deutliche Niederlage und bekamen etwas mehr Zugriff auf die Rebounds und erspielten sich mehr zweite Chancen als noch in der ersten Hälfte. Die Trierer Offensive blieb jedoch schnell und präzise, sodass man stets eine Antwort auf das Spiel der Niederländer fand. Nach drei Minuten im dritten Viertel führte man dann bereits mit 20 Punkten (65:45). Im weiteren Verlauf des Viertels kam United dann doch nochmal etwas näher an die Gladiatoren heran, die etwas an Tempo verloren und die Würfe von außen nicht mehr ganz so hochprozentig trafen. Das insgesamt schwächste Viertel der Gladiatoren endete mit einer dennoch deutlichen 75:60 Führung für Trier.
Der Start ins letzte Viertel verlief dann wieder deutlich besser aus Sicht der RÖMERSTROM Gladiators. Zwar agierte man im Rebounding teilweise etwas nachlässig, aufgrund der schnellen Offensivleistung konnte man die Führung erneut ausbauen, nach drei Minuten im vierten Spielabschnitt stand es 82:60 für die Moselstädter. Vor allem von außen traf man nun wieder deutlich hochprozentiger und trotz der Müdigkeit nach zwei Spielen in zwei Tagen konnte man auch das Tempo weiterhin sehr hoch halten. Offensiv spielte man die Systeme wieder konsequenter zu Ende und fand so besser Abschlüsse als noch im dritten Viertel. So besiegten die RÖMERSTROM Gladiators auch Yoast United deutlich mit 99:74 und krönten sich verdient zum Sieger des „Tournoi Emile Weber“ im luxemburgischen Contern.
Gegen Yoast United spielten: Shane Temara (3), Dan Monteroso (18), Garai Zeeb (11), Nils Piprek (0), Parker van Dyke (22), Marco Hollersbacher (11), Nico Wenzl (0), Felix Greif (0), Till Isemann (16) und Alex Laurent (18).