Tip-Off in Münster ist am Samstag (19:30 Uhr). Kostenloser Livestream auf sportdeutschland.tv.
Am 11. Spieltag der Saison 2022/23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga reisen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach Münster. Gegen die Aufsteiger der WWU Baskets Münster geht es um die nächsten wichtigen Punkte, um den Tabellenkeller schnellstmöglich zu verlassen. Nach einem guten Start in die Saison mussten die Münsteraner zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken und stehen bei vier Siegen aus zehn Spielen nur einen Sieg vor den Gladiatoren. Somit hat die Partie am Samstag auch für die Mannschaft von ProB-Trainer des Jahres Björn Harmsen hohe Wichtigkeit, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren. Im statistischen Vergleich wird deutlich, dass die WWU Baskets – genau wie die Gladiatoren – großen Wert auf gutes Rebounding legen. Mit durchschnittlich 39,8 Team-Rebounds pro Partie stehen die Münsteraner im ligaweiten Vergleich auf Platz Zwei – hinter den Moselstädtern (40,1 Rebounds pro Spiel). Größte statistische Schwäche der Aufsteiger ist der Dreipunkte-Wurf, mit nur 29,6 % Trefferquote belegen die Westfalen hier den letzten Platz der Liga.
Vor der Saison hielten die WWU Baskets einen großen Teil der Aufstiegsmannschaft zusammen und verpflichteten nur einzelne Akteure dazu. Mit Andreas Seiferth gelang den Universitätsstädtern ein echter Transfer-Coup, der 33-jährige Big-Man mit Trierer Vergangenheit wechselte aus Bayreuth nach Nordrhein-Westfalen und legt mit durchschnittlich 13,8 Punkten und 8 Rebounds pro Spiel starke Werte auf, die ihn ebenfalls zum Topscorer der Mannschaft machen. Die meiste Unterstützung erhält Seiferth von US-Neuzugang Connor Harding (10,2 Punkte pro Spiel) und Aufbauspieler Jasper Günther (8,7 PpS). In der Münsteraner Rotation herrscht eine große Ausgeglichenheit, die wohl auch zu den größten Stärken der Aufsteiger gehört. Für die Gladiatoren gilt es also, nicht nur die Leistungsträger in Schach zu halten und als Team eine starke Defensivleistung auf das Parkett zu bringen.
Auch Headcoach Pascal Heinrichs weiß um die Qualität des nächsten Gegners und sagt:“ Münster ist ein sehr gefährlicher Gegner. Sie haben noch die Aufstiegseuphorie und viele Zuschauer in ihrer Halle. Sie haben eine kleine Negativserie aktuell, die wir hoffentlich verlängern können. Es ist eine eingespielte Mannschaft, die durch Andi Seiferth ergänzt wird, der ganz klar ein BBL-Spieler ist. Ihn müssen wir unter Kontrolle bekommen, das wird ganz wichtig sein“.